Herbstwanderung am 05.10.2013

Die Route: Kurort Rathen – Hockstein – Polenztal – Schindergraben – Hohnstein – Begangsteig – Walthersdorfer Mühle – Kurort Rathen
Es ist Herbst geworden und mittlerweile in guter Tradition ging es zur Herbstwanderung in die sächsische Schweiz.
Falk hatte, wie immer, die Tour vorbereitet und alle waren gespannt, was es dieses Mal für Highlights geben würde und wir wurden nicht enttäuscht. Zwar  waren dieses Mal keine Klettereinlagen drin, aber die Tour war trotzdem allemal anspruchsvoll und erlebnisreich genug.
Wir starteten also in Rathen. Der Weg hinauf zum Hockstein ist nicht weiter schwierig aber da es ständig bergauf geht, kommt man ordentlich ins Schwitzen. Dafür wird man dann auf dem Hockstein mit einer herrlichen Aussicht auf die Burg Hohnstein und in das Polenztal belohnt. Interessant ist, dass erste Spuren der Besiedlung Hocksteins bis ins 12. Jahrhundert nachgewiesen werden konnten. Das „Mühlebrett“ legt von dieser Zeit beredtes Zeugnis ab.
Hinab ging‘s dann durch die Wolfsschlucht, die ihrem Namen alle Ehre macht. Eine schöne, wild romantische Schlucht, die man auf Leitern und Treppen überwindet.
Wir kreuzten das Polenztal. Durch den „Schindergraben“, vorbei am alten „Bärengehege“ (hier wurden früher Bären gehalten, die für die Tierhatz der sächsischen Kurfürsten im Dresdner großen Garten gebraucht wurden.) erreichten wir Hohnstein. Jetzt machten wir einen Abstecher in den „Begangsteig“. Den meisten Kletterern sicherlich bekannt als Zugang zu den Felsen des Hohnsteiner Gebietes, ist er als Wanderweg fast in Vergessenheit geraten. Eigentlich zu Unrecht, denn die Aussichten, die sich hier bieten, sind wunderschön.

Wieder hinab ins Polenztal kommen wir zur „Walthersdorfer Mühle“, die herrlich im Tal liegt, aber ihre besten Zeiten hinter sich hat. Dann nochmal ein kurzer Anstieg bevor es hinab wieder nach Rathen ging
Eine klasse Tour, darin waren sich alle einig! Sicher mit 18 Kilometern auch recht lang aber dank des schönen Herbstwetters auch ein großartiges Erlebnis.
Dank an Falk für die Vorbereitung und ich denke, dass alle, die mit waren, diese Wanderung in schöner Erinnerung behalten werden.
Jörg